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Neubau Einfamilienhaus - Fulda

Ein Neubau für den zweiten Lebensabschnitt - Alles auf Anfang

 

Gesund wohnen, das eigene Umfeld genießen und dabei bewusster leben: Natur hat Konjunktur. Moderne Leichtigkeit, alte Werte und erneuerbare Energien spielen auch beim Neubau für den zweiten Lebensabschnitt eine große Rolle.

Mit 60 wollten sie einfach noch einmal „komplett neu anfangen“. Die Kinder aus dem Haus, das dreistöckige Heim „viel zu groß“ und der üppige Garten „stets reichlich Arbeit“: Marianne und Günther Elberlein erfüllten sich mit ihrem neuen Haus „einen Lebenstraum“ - auf einer Ebene alles stufenlos bequem erreichbar, luftig, pflegeleicht und dennoch nachhaltig natürlich. Sie drehten dabei alles auf Anfang: Mit dem Umzug blieb vieles zurück, „was irgendwann nur noch als liebgewordener Ballast empfunden wurde.“

Auf rund 1000 Quadratmeter Familiengrund entstand ein Bungalow für den neuen Abschnitt nach einem arbeitsreichen Berufsleben - und mit der „sicheren Aussicht, dort ländlich und dennoch stadtnah in gesunder Umgebung älter werden zu können.“  Mit Bedacht plante das Paar großzügige Wege durch lichtdurchflutete offene Räume, genügend Platz für Besuch von Kindern und Enkeln sowie einen direkten Zugang zu Garten und Pool, „unserem Wellness-Bereich, wenn wir nicht mehr in den Urlaub fahren können oder wollen.“ Fast ein Jahr lang dauerte die Planung, es wurde gezeichnet, verworfen und mit den Baubehörden verhandelt, bis „unser altersgerechtes Traumhaus“ die endgültige Form annehmen durfte - und auf dem Eckgrundstück mit nahtlosem Übergang in Feld und Flur endlich Bauherrenträume mit Bauvorschriften harmonierten. Dank sorgfältiger Vorplanung stand der komplette Rohbau aus vorgefertigten Elementen bereits nach wenigen Wochen.

Neu und nachhaltig

Komplett barrierefrei findet das Leben jetzt auf einer Etage statt – mit mehr Grundfläche, weniger Mobiliar „und null Altlasten“, schmunzelt die Bauherrin: „Wir haben einen klaren Schnitt gemacht.“  Fort vom Traditionellen, hin zum Zeitlosen. Eine überdimensionale Garage und ein Technikraum ersetzen den Keller. Während das Gebäude zur Straßenseite schlicht und geschlossen wirkt, beziehen große Glasflächen vom Boden bis zum Giebel an der Ost-, Süd- und Westseite den pflegeleicht angelegten Garten optisch in die Wohnräume ein. Bei der Wahl der Baumaterialien achtete das Paar auf Naturmaterialien – vom Basalt auf dem Boden bis zum Schiefer auf dem Dach. Dort trifft Zeitgeist („wir wollten uns reduzieren“) auf Zukunft („wir wollten unabhängiger werden“): Nahezu unsichtbar verstecken sich in den rechteckigen Schiefersteinen moderne Solarstromelemente, sorgen optisch ansprechend nicht nur für ein gutes Gewissen, sondern machen sich bei stetig steigenden Strompreisen in den kommenden Jahren von selbst bezahlt.  Mit einer Leistung von 5 Kilowatt liefern die Stromerzeuger im Schieferdach einen großen Teil des Eigenverbrauches – und unter anderem erneuerbare Energie für den Betrieb einer umweltfreundlichen Wärmepumpe.

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Neubau Einfamilienhaus - Fulda

Ein Neubau für den zweiten Lebensabschnitt - Alles auf Anfang

Die Renaissance des Unverwüstlichen

Schiefer verbindet eine unendliche Geschichte mit der Vielseitigkeit der Natur, modernen Gestaltungsmöglichkeiten und innovativen Ideen. Ästhetisch wird Schiefer geprägt durch seine reliefartige Oberflächenstruktur, technisch ist er an der Oberfläche robust im Nehmen und baubiologisch völlig unbedenklich durch seine natürliche Zusammensetzung. Jeder Stein ist ein Unikat – dunkel, edel, schimmernd – und lange haltbar. Pur wie er vor 400 Millionen Jahren entstanden ist, wird Schiefer aus den umfangreichsten Vorkommen der Welt im spanischen Galicien aus der Erde geholt und kommt nach nur einem zusammenhängenden Bearbeitungsprozess (Sägen, Spalten, Zurichten) in recycelbaren Holzkisten zu den Baustellen.

 

Schiefer hat längst das biedere Image als Baustoff von gestern abgestreift. Der geschärfte Blick auf Natur und Nachhaltigkeit lässt den Stein selbst in Regionen, in denen bisher klassisches Ziegelrot dominierte, in völlig neuem Licht glänzen. Frisches Design und günstigere Montagemöglichkeiten setzen aktuelle Trends in einer Geschichte, die vor 2000 Jahren in der Eifel begann. Als die Römer an Rhein und Mosel sesshaft wurden, benötigten sie Baumaterial – und entdeckten ein Gestein mit vielen Vorzügen: Schiefer reichte an den schroffen Flusshängen und in den Seitentälern von Eifel, Hunsrück, Taunus und Westerwald bis an die Erdoberfläche. Der Stein ließ sich in transportierbaren Blöcken abbauen, an der Längsseite leicht spalten und war trotzdem an der seidig glänzenden Oberfläche hart im Nehmen. Vorteile, die von den römischen Baumeistern für die Ausstattung ihrer Villen geschätzt wurden.

Klassiker im neuen Kleid

Günstigere und einfachere Verlegmöglichkeiten sorgen heute in Verbindung mit einem verstärkten Wunsch nach nachhaltigen Baumaterialien für Bewegung im Markt. Jedes Jahr entstehen allein in Deutschland 100 000 neue Einfamilienhäuser – und immer mehr Baufamilien hegen den Wunsch nach rundum gesundem Wohnen vom Keller bis zum Dach, wenn Ökologie und Ökonomie zusammenpassen. Dem Klassiker unter den Bedachungsmaterialien gehört dabei die Zukunft: Rechteckige Design-Steine sorgen nicht nur auf dem Dach sondern auch als Boden- oder Wandfliese für besondere Akzente.

Alt wie jung

Die Steine sind uralt, Design und Verlegetechnik jung und modern: Das neue Rathscheck Schiefer-System gilt als „Revolution in der Schieferdeckung“. Der Vorteil liegt in der einfachen Verarbeitung: Statt traditionell auf einer Holzschalung mit Nägeln befestigt, werden die großformatigen rechteckigen Schiefersteine schnell und komfortabel in einem Metall-Trägersystem fixiert. Der Aufwand für Material und Arbeitslohn reduziert sich in der Regel um mehr als 40 Prozent gegenüber einer klassischen Rechteck-Eindeckung. Moderne Solarstromelemente lassen sich bündig integrieren oder später problemlos nachrüsten. Das System hat nicht nur für Bauherren Vorteile: Weil für die Installation kein spezielles Schieferwissen benötigt wird, können theoretisch bundesweit jetzt nahezu alle 15 000 Dachdeckerbetriebe ein nachhaltiges Schieferdach anbieten.

Materialien & Downloads

Weiterführende und kostenfreie Informationen zum
Rathscheck Schiefer-System

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