Dacheindeckung:

Welche Möglichkeiten habe ich beim Neubau?

Bei der obersten Schicht des Daches, die den Dachstuhl und alles Dazugehörende abdeckt, wird von der Dacheindeckung gesprochen. Bei einem Neubau ist die Dacheindeckung ein besonders wichtiger Faktor. Je nach genutztem Material, der Form des Dachs und dem verfügbaren Budget können Bauherren verschiedene Möglichkeiten wählen.

Das Gute beim Neubau ist, dass die Möglichkeiten zur Dacheindeckung sehr vielseitig sind und so jeder Interessent die richtige Lösung für seine Ansprüche finden kann. In dem folgenden Artikel erfahren Sie, welche Dacheindeckungen Sie wählen können und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.

Dach Bestandteile Schiefer Coquettes

Welches Material wird für eine Dacheindeckung verwendet?

Die möglichen Materialien für die Dacheindeckung sind äußerst vielseitig. Vor allem bei einem Neubau sind Sie in der Gestaltung sehr frei und können das Dach ideal mit dem Rest des Hauses kombinieren. Im ersten Schritt müssen Sie deshalb überlegen, ob Sie ein Flachdach möchten oder ein Spitzdach, welches meistens die beliebtere Variante darstellt. Diese Materialien eignen sich für die Dacheindeckung:

  • Ziegel: Die klassische Variante kombiniert leichtes Material mit halbwegs günstigen Kosten. Positiv hervorgehoben werden können die vielfältigen Formen und Farben, die lange Haltbarkeit und die Witterungsbeständigkeit.

  • Beton: Günstiger als Ziegel sind Betonsteine. Diese sind leicht zu verlegen und sehr günstig.

  • Schiefer: Das hochwertige Naturmaterial hat eine sehr lange Haltbarkeit und lässt sich architektonisch sehr ansprechend einbauen. Ein Schieferdach ist besonders sturm- und witterungsbeständig und überzeugt auch optisch.

  • Reet: Dieses Naturmaterial ist atmungsaktiv und kann selber die Feuchtigkeit des Hauses regulieren. Sie sind allerdings ziemlich wartungsintensiv und leicht entflammbar.

  • Kupfer: Eine Dacheindeckung aus Kupfer ist schnell verlegt, einfach zu warten und sehr langlebig. Allerdings ist die Optik nicht für jedermann ansprechend.

Die Wahl des richtigen Materials ist einige Überlegungen wert. Die vorschnelle Entscheidung das Günstigste zu wählen, kann in der Zukunft oft zu Problemen und hohen Wartungskosten führen. Zudem sollte der optische Aspekt nicht unberücksichtigt bleiben. Das Dach macht einiges aus und kann bei einem Neubau zu überzeugendem Aussehen führen.

Was bedeutet eine harte Dacheindeckung?

Eine harte Dacheindeckung ist sowohl resistent gegen strahlende Wärme als auch gegen Flugfeuer. Der Sinn einer harten Dacheindeckung ist es, die Ausbreitung von Feuer auf umliegenden Gebäuden zu verhindern und so das eigene Heim zu schützen. Ein Vorteil der harten Bedachung ist darüber hinaus auch, dass Häuser mit weicher Bedeckung aus Sicherheitsgründen einen größeren Abstand zur Grundstücksgrenze einhalten müssen. Mit einer harten Bedachung können Sie also beim Häuserbau mehr der Grundstücksfläche nutzen.

Materialien, die für eine harte Dacheindeckung verwendet werden, sind in erster Linie Schiefer und Dachziegel aus Ton. Auch andere Natursteine wie Gneis und Sandstein werden ab und zu verwendet. Eine Dacheindeckung aus Schiefer oder Ton ist also sowohl feuerfest als auch wärmeresistent und eignet sich somit sehr gut für eine harte Dacheindeckung.

Wie lange dauert eine Dacheindeckung?

Je nach ausgesuchtem Material und der verwendeten Verlegetechnik unterscheidet sich die Dauer der Dacheindeckung stark. Zudem ist die Dauer auch abhängig von der Größe und Form des zu deckenden Dachs. Ein weiterer Faktor, der die Dauer der Eindeckung beeinflussen wird, ist die Wahl der Dämmung. Hier können Sie – je nach geplanter Nutzung des Dachstuhls und dem vorhandenen Budget – aus folgenden Arten wählen:

  • Zwischensparrendämmung
  • Aufsparrendämmung
  • Untersparrendämmung

Was kostet eine Dacheindeckung?

Die Möglichkeiten der Dacheindeckung sind vielseitig. Genau so vielseitig sind die Kosten, die bei der Dacheindeckung entstehen können. Die beiden entscheidenden Faktoren sind dabei die Materialkosten und die Arbeitszeit, die der Dachdecker benötigt. Wie zuvor schon beschrieben, ist aber auch die Arbeitszeit ziemlich flexibel. Deswegen wird häufig in den Berechnungen zwischen Fixkosten und variablen Kosten unterschieden. Die variablen Kosten sind abhängig von der Größe des Daches und von der Dachart, die Fixkosten sind unabhängig.

Zu den Fixkosten gehören etwa die Miete sowie der Aufbau eines Baugerüsts und eines Bauschuttcontainers. Doch auch hier sind die Preise letztendlich abhängig von der Nutzungsdauer und der benötigten Gerüstgröße.

Bei einer Dachneueindeckung sind die Kosten und der Aufwand meist geringer als bei einer Dachsanierung. Das liegt auch daran, dass bei einer Sanierung meist das alte Dach abgetragen werden muss. Diese Vorarbeit fällt bei der Neueindeckung eines Daches weg, der gesamte Arbeitsvorgang der Eindeckung verläuft also deutlich schneller.

Die Kosten für das Material einer Dacheindeckung belaufen sich durchschnittlich auf etwa 60 bis 100 Euro pro Quadratmeter. Wenn Sie sich für eine Dacheindeckung mit Schiefer entscheiden, ist der Quadratmeterpreis stark abhängig von der verwendeten Deckart. Die gewöhnliche Universal-Deckung liegt bei etwa 70 Euro pro Quadratmeter, andere wie die Rechteck-Doppelbedeckung oder die Schuppendeckung kosten um die 100 Euro. Speziellere Schieferdeckungen wie die altdeutsche Deckung oder die wilde Deckung sind aufwendiger und kosten deswegen 120 bis 160 Euro im Quadratmeter.

Was sind die Vorteile eines Schieferdachs mit dem Rathscheck Schiefer-System?

Ein sehr nützliches Befestigungssystem, mit welchem Sie die Schieferplatten bei der Dacheindeckung auf dem Dachgerüst fixieren können, ist das neue Rathscheck Schiefer-System. Mit diesem System verläuft die Installation deutlich schneller und einfacher, da sich die Dachdecker dank des innovativen Klick-Mechanismus auch während des Deckens sicher auf dem Dach bewegen können. Bei der Verlegung des Schiefers können Sie viel Material sparen, da die Platten effizient aneinandergelegt werden.

Besonders, wenn Sie planen, Solarzellen auf dem Dach zu installieren, ist das Rathscheck Schiefer-System eine gute Wahl. Die Solar-Paneele können einfach in die Dacheindeckung integriert werden, ohne das generelle Bild des Dachs zu unterbrechen. Sonst scheuen sich viele Hausbesitzer oder Hausarbeiter, Solarzellen zu installieren, da sie die Zellen als unschön empfinden. Im Nulok-Roofing ist dieses Problem beseitigt: Die Solar-Paneele fügen sich in die Ästhetik des Schieferdachs ein, da sie bündig ins Dach integriert statt auf dem Dach montiert werden.

Die Schiefersteine im Rathscheck Schiefer-System sind fest montiert und sicher. Zudem sind sie einfach zu reparieren. Somit ist die Befestigung einer Dacheindeckung aus Schiefer mit diesem Installationssystem empfehlenswert, da lange Haltbarkeit und beste Qualität sichergestellt wird.

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