Ganz schön schräg – Dachwelten 2020

Der deutschlandweite Hochschul-Wettbewerb zum geneigten Dach

 

Unter dem Motto "Ganz Schön Schräg" stellt der Hochschul-Wettbewerb Dachwelten die Themen Konstruktion, Entwurf und Relevanz des geneigten Daches in den Mittelpunkt. 2007 gegründet, hat sich der Wettbewerb zu einer attraktiven Plattform entwickelt, die einen intensiven Austausch zwischen produzierenden Unternehmen und Lehre fördert. 

2020 erlebte der Wettbewerb seine 14. Auflage – in einem herausfordernden und von vielen Unsicherheiten und Umbrüchen geprägten Jahr.

Der Wettbewerb im Allgemeinen

Idee

Das geneigte Dach hat nicht nur eine lange Tradition, sondern auch eine spannende Zukunft: Unter dem Leitgedanken „Ganz Schön Schräg“ stellt deshalb der Dachwelten Hochschul-Wettbewerb die Auseinandersetzung mit den Themen Konstruktion, Entwurf und Relevanz des Geneigten Daches in den Mittelpunkt.

Was diesen bundesweiten Wettbewerb besonders auszeichnet, ist die enge und intensive Zusammenarbeit zwischen Hochschule und den Unternehmen des Deutschen Dach-Zentrums e.V.

Qualifikation

 

Zu Beginn der Qualifikation reisen die Experten des Deutschen Dach-Zentrums e.V. (DDZ) zu 9 Hochschulen in ganz Deutschland, um die Studierenden auf eine semesterbegleitende Aufgabe zu briefen. Am Semesterende präsentieren die Teilnehmer dann ihre Projekte – und die besten vier jeder Hochschule qualifizieren sich als Team fürs Finale.

Finale

Dreitägiges Finale – immer ein eindrucksvoller Event! Beim Finale stehen eindrucksvolle Locations ebenso auf dem Programm wie ein fachlich hochklassiger Austausch. Den Auftakt bildet die Master Class mit einem renommierten Architekten und ein Get-together mit allen Studierenden, Professoren und Industriepaten.

Dann wird es spannend: Die Hochschul-Teams ermitteln in einem Stegreif-Entwurf die Gewinner des Jahres.

Jury

Die Jury besteht aus Fachjuroren aus Lehre und Fachpresse sowie den Vorstandsmitgliedern des Deutschen Dach-Zentrum e.V.

Teilnehmer

Am Dachwelten-Wettbewerb können Hochschulen aus ganz Deutschland teilnehmen, die folgende Fachbereich anbieten: Architektur, Innenarchitektur und Bauingenieuerwesen.

Industriepaten

Während des gesamten Wettbewerbs hat jedes Hochschulteam ein Mitgliedsunternehmen des Deutschen Dach-Zentrums e.V. als Paten an seiner Seite. Die Unternehmen bieten den Studierenden Hilfestellung mit Wissen zu Materialien und praktischer Anwendung.

Preise

Der Dachwelten-Wettbewerb ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.

Zeitraum

Der Wettbewerb findet seit 2007 jedes Jahr statt. Er begleitet jeweils das Sommersemester und schließt mit dem Finale im September.

Reportagen & Impulse

Alle Video-Reports zum laufenden Wettbewerb sowie aus den Vorjahren gibt es auf dem YouTube-Kanal von Dachwelten.de

Zu den Videos auf Youtube.de

Finale 2020

Das zweitägige Finale stellte auch in diesem Jahr wieder den Höhepunkt dar. Der 24-stündige Stegreif wurde aus dem Dachwelten-Studio in Augsburg mit stündlichen Livestreams begleitet. Die 7-köpfige Jury freute sich über die hohe Qualität der Arbeiten der zugeschalteten Hochschulteams.

Ablauf

Das Finale der Dachwelten 2020 hat online stattfinden. 


Die gesamte Veranstaltung wurde vom Team des Deutschen Dach-Zentrum e.V. als YouTube-Livestream aus dem Dachwelten-Studio in Augsburg begleitet.


Für alle Fragen der Studierenden hat das Team telefonisch, per WhatsApp und per E-Mail während des Finales jederzeit bereit gestanden.

Dachwelten 2020 WebFinale: Kick-off und Briefing

Hier könnt ihr den Start und das Briefing zum WebFinale der Dachwelten 2020 nochmal anschauen.

Aufgabe

Als Aufgabe sollte sich jedes der in ganz Deutschland verteilten Viererteams auf ein Gebäude oder eine Fläche in der jeweils direkten Umgebung einigen und dann eine Idee für die Umnutzung oder Weiterentwicklung entwickeln. Der Leitgedanke hierbei war so formuliert: „Leben 2.0 unter dem geneigten Dach – wie würden Sie in Zukunft leben wollen?“ Die Studierenden sollten so unter anderem auch die Chancen ausloten, welche die aktuelle Pandemie-Situation bietet.

Die Preisträger 2020

Dachwelten_Preisträger2020_Platz1_Wismar
Dachwelten_Preisträger2020_Platz2_Bochum
Dachwelten_Preisträger2020_Platz2_Dortmund

1. PLATZ

HS WISMAR: NANO DOCK

 

Die Arbeit Nano Dock aktiviert beneidenswerte Ostsee-Potenziale: Viel Wasser, viel Sonne, viel Wind. Gleichsam amphibisch erweitert der Vorschlag das Bauland aufs Wasser.

Das Final-Team wurde betreut von Prof. Bettina Menzel und dem Industriepaten Isover und freut sich über ein Preisgeld von 2.000 Euro.

2. PLATZ

HS BOCHUM: SHAPE-SHIFT

Vielfache Faltungen auf und im Bestandsgebäude der Ruhr-Universität Bochum konfigurieren neue Raumfiguren für neue Nutzungen. Die zuvor starre Horizontalstruktur der Deckenscheiben des Skelettbaus wird aufwendig aufgebrochen.

Das Final-Team wurde betreut von Prof. Jan Krause, Prof. Volker Huckemann, Astrid Bornheim und dem Industriepaten Wienerberger. Der 2. Platz war mit 1.500 Euro dotiert.

2. PLATZ

FH DORTMUND: VIERZIG AUF EINEM DACH

Die klassische Aufstockung auf dem Hochschulgebäude der FH Dortmund nutzt die vorhandene Flachdachfläche und ist in diesem Sinne eine Nachverdichtung ohne Baulandverbrauch. Die gefaltete Dachkontur belebt den Bestandskörper und schafft Nutzungen, die den Standort ergänzen können.

Das Final-Team wurde betreut von Prof. Diana Reichle, Prof. Christine Remensperger und dem Industriepaten Creaton. Das Preisgeld betrug 1.500 Euro.

  Text- und Bildquelle: www.dachwelten.de

Das könnte Sie
auch interessieren