Photovoltaik auf Schieferdächern – Häufige Fragen (FAQ)

Immer mehr Bauherren möchten Schiefer und Photovoltaik kombinieren.
Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Planung, Technik und Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen auf Schieferdächern.

Inhalt:


Allgemeine Fragen

Ist ein Schieferdach für Photovoltaik geeignet?

Ja – auch Schieferdächer können mit Auf- oder Indach-Photovoltaikanlagen ausgerüstet werden. Das Dach sollte ausreichend tragfähig, verschattungsfrei und idealerweise eine südliche Ausrichtung haben – Ost- und Westausrichtung geben ebenfalls gute Erträge. Bei einer Nachrüstung auf ein bestehendes Schieferdach sollte die Schiefereindeckung noch mindestens so lange halten, wie die PV-Anlage.

Welche Unterschiede bestehen zwischen In- und Aufdach-Systemen?

Aufdach-Systeme werden über dem Schiefer montiert, Indach-Systeme ersetzen Teile der Dacheindeckung. Indach-Systeme sind sinnvoll, wenn das Dach neu errichtet oder komplett saniert wird. Aufdach-Systeme können auch auf bestehende Dächer nachgerüstet werden, wenn diese ausreichend tragfähig sind und die Dacheindeckung noch einen ausreichend guten Zustand hat.

Wie sieht es mit der Haltbarkeit der PV-Anlage auf einem Schieferdach aus?

Bei fachgerechter Montage ist mit einer Lebensdauer der Anlagen von 20 bis 30 Jahren und mehr zu rechnen.

Welche baulichen Voraussetzungen muss ein Dach erfüllen?

Das Dach muss ausreichend tragfähig sein und eine Dachneigung zwischen 25° bis 65° aufweisen.

Welche Förderungen oder steuerlichen Vorteile kann ich nutzen?

In Deutschland besteht 0 % Mehrwertsteuer auf Photovoltaikprodukte für Endkunden. Dies gilt auch für Zubehör und die Unterkonstruktion sowie die Montage aller PV-relevanten Teile. Weitere Vorteile sind die mögliche Einspeisevergütung und ggf. KfW-Förderprogramme oder regionale Zuschüsse.

Wie hoch sind die Investitionskosten für eine PV-Anlage auf einem Schieferdach?

Je nach Systemtyp und Komponenten der PV-Anlage gibt es Preisunterschiede.

 

Aufdach-Photovoltaik:

Die Kosten liegen in der Größenordnung von üblichen Aufdach-Photovoltaikanlagen. Zu beachtende Zusatzkosten sind das fachgerechte Einbinden von Solarhaltern durch einen Dachdeckerfachbetrieb.

Indach-Photovoltaik:

Im Fall des Neubaus/Dachsanierung entfallen im Bereich der PV-Anlage die Kosten für die Neueindeckung mit Schiefer. Die verbleibenden Kosten liegen in der Größenordnung einer üblichen Aufdach-Photovoltaikanlage. Insbesondere bei kleinen Indach-Photovoltaikanlagen sind die Kosten für das Anarbeiten des Schiefers an die Anlage zu beachten.

Rathscheck Schiefer-System mit Photovoltaik:

Im Fall Dachneueindeckung (Neubau oder Dachsanierung) entfallen im Bereich der Photovoltaik-Anlage die Kosten für die Neueindeckung mit RSS-Schiefer. Durch die Verwendung kleinteiliger und bündig integrierter Module liegen die verbleibenden Kosten des PV-Generators oberhalb denen von Photovoltaik-Anlagen mit Modulen in Standard-Formaten, wie bspw. von Rathscheck Indach-Photovoltaik. Die weiteren elektrischen Komponenten (Wechselrichter, Kabel usw.) entsprechen den Kosten bei anderen Photovoltaik-Anlagen.

Wechselrichter und elektrische Installationen:

Bei den elektrischen Installationen und Wechselrichtern unterscheiden sich die Photovoltaik-Anlagen auf Schiefer nicht von andere. Es ist wichtig, rechtzeitig einen Elektro-Fachbetrieb hinzuzuziehen, der individuell die Kosten für die weiteren elektrischen Komponenten, die Hauselektrik, den Netzanschluss und passende Batteriespeichersysteme ermitteln kann.

Lohnt sich die Investition in eine Photovoltaik-Anlage?

Für die Umwelt lohnt sich eine Solaranlage in jedem Fall. Ob die Investition für den eigenen Geldbeutel wirtschaftlich ist, hängt maßgeblich von den entsprechenden Rahmenbedingungen ab. Grundsätzlich gilt, je höher der Strombedarf und der Eigenverbrauchsanteil sind, desto eher rechnet sich die Investition. Batteriespeicher, steuerbare Lasten (z.B. E-Auto mit Wallbox, SG-Ready Wärmepumpen) und die Nutzung von Energiegemeinschaften oder dynamischen Strompreisen erlauben eine Optimierung der Kosteneinsparung.

Insbesondere Klimaanlagen haben ein Bedarfsprofil, dass sich sehr gut mit einer Photovoltaik-Anlage ergänzt (Hauptnutzung im Sommer)

Wie aufwändig ist die Wartung?

Gering. Die Photovoltaik-Module sind witterungsresistent und aufgrund der Dachneigung selbstreinigend. Sichtkontrollen und gelegentliche Reinigung reichen in der Regel aus.

Welcher Handwerker realisiert die ins Schieferdach integrierte Photovoltaik-Anlage?

Das geneigte Schieferdach ist der klassische Arbeitsbereich des Dachdeckers. Auch der integrierte Photovoltaik-Generator wird vom Dachdecker installiert. Für die Planung der übrigen Photovoltaik-Komponenten (z. B. Wechselrichter) und den Anschluss an das Stromnetz ist eine Zusammenarbeit mit einem Elektrofachbetrieb oder Solarteur notwendig. Daher ist es wichtig, den Elektrofachbetrieb frühzeitig in die Planung mit einzubeziehen. Außerdem ist sicherzustellen, dass alle Personen, die auf dem Dach arbeiten, mit Schieferdächern vertraut sind.


Grundlagen

Was ist Photovoltaik?

Photovoltaik oder kurz PV ist die direkte Umwandlung von Sonnenlicht mittels Solarzellen in elektrischen Strom. Die Solarzellen im Photovoltaik-Modul erzeugen Gleichstrom, der anschließend von einem Wechselrichter in den haushaltsüblichen 230 Volt-Wechselstrom umgewandelt wird.

Ist eine Ost- und Westausrichtung des Daches auch für eine Photovoltaik-Anlage geeignet?

Eine Ost- oder Westausrichtung bring je nach Neigung etwa 10 – 20 % weniger Erträge als eine Südausrichtung. Dafür stehen ggf. beide Dachflächen für die Photovoltaik zur Verfügung und die Photovoltaik-Produktion ist etwas stärker über den Tag gestreckt, was sich positiv auf den Eigenverbrauchsanteil auswirken kann.

Welchen Einfluss haben Beschattungen auf die Solarerträge?

Eine Verschattung verringert die Solarerträge deutlich. Daher ist es wichtig, die Beschattung bei der Planung zu berücksichtigen und möglichst zu umgehen. Verschattung wird beispielsweise verursacht durch Nachbarbebauung, eigene Gebäudeteile, wie Schornsteine oder Dachgauben. Häufig sorgen Bäume für eine erhebliche Verschattung. Auch Verschmutzung, wie das Herbstlaub der Bäume auf den Photovoltaik-Modulen kann zu deutlichen Ertragseinbußen führen.

Welche Größe sollte die Photovoltaik-Anlage haben?

Kleine Photovoltaik-Anlagen haben meist ein schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis als große Anlagen, was auf bestimmte Fix- und Betriebskosten zurückzuführen ist. Daher kann es wirtschaftlich sinnvoll sein, die Anlage eher größer zu dimensionieren, insbesondere, wenn sich der eigene Strombedarf auf absehbare Zeit erhöht, weil z. B. eine Klimaanlage für den Sommer oder auch die Umstellung auf E-Mobilität geplant ist.

Wie kann der Eigenverbrauchsanteil des Solarstroms gesteigert werden?

Ein Batteriespeicher erhöht den Eigenbedarfsanteil deutlich, weil er Überschüsse einspeichert und wieder frei gibt, sobald der Sonnenstrom den Bedarf nicht mehr decken kann. Aber auch durch das eigene Nutzerverhalten kann der Eigenverbrauchsanteil erhöht werden, beispielsweise indem stromintensive Haushaltsgeräte zur Sonnenzeit betrieben werden.

Was sind wesentliche Stromverbraucher im Haushalt?

Der größte Energieverbraucher im Haushalt sind üblicherweise die Gebäudeheizung und die Erwärmung des Trinkwassers. Daher haben Heizungen, die strombasiert betrieben werden, auch einen entscheidenden Einfluss auf den Stromverbrauch. Dies sind in erster Linie Wärmepumpen oder elektrische Durchlauferhitzer. Weitere wesentliche Stromverbraucher im Haushalt sind: Klimaanlagen, Elektrofahrzeuge, Schwimmbadheizung oder auch die elektrisch beheizte Sauna. Außerdem sind die üblichen Haushaltsgeräte relevant, wie Herd, Wäschetrockner, Wasch- und Spülmaschine sowie Kühl- und Gefriergeräte. Unterhaltungselektronik und IT können insbesondere bei intensiver Nutzung ebenfalls zum erhöhten Strombedarf beitragen. Bei der Beleuchtung hängt es massiv von der eingesetzten Technik ab, LEDs sind üblicherweise recht sparsam, Halogenleuchtmittel hingegen sind regelrechte Stromfresser.

Kann das Elektroauto mit Photovoltaik-Strom geladen werden?

Ein E-Auto ist eine gute Möglichkeit, Photovoltaik-Strom effizient zu nutzen, vor allem, wenn es tagsüber geladen werden kann. Das E-Auto nachts mit dem Batteriespeicher zu laden ist wenig sinnvoll, da die Speicherkapazität des Hausspeichers meist kleiner ist als die des E-Autos. Eine intelligente Wallbox, die mit der Photovoltaik-Anlage kommuniziert, kann die Effizienz deutlich erhöhen.


Aufdach-Systeme

Gibt es spezielle Montagesysteme für Schieferdächer?

Ja, als Schieferproduzent bieten wir eine spezielle Unterkonstruktion für Schieferdächer an, die eine fachgerechte Montage ermöglicht. Die Konformität mit den Schiefer-Fachregeln gibt Kunden und Dachdeckern langfristige Sicherheit, insbesondere bei der Regensicherheit und der sicheren Montage in Sparren und Schalung. Die Optik des Systems ist speziell für Schieferdächer optimiert.

Wie wirkt sich das Aufdach-Photovoltaiksystem auf die Ästhetik meines Hauses aus?

Es ist sichtbar – durch einen flachen Aufbau, schwarze Module und symmetrische, klare Anordnung kann die Optik jedoch sehr harmonisch gestaltet werden. Schwarze Seitenabdeckungen sorgen für eine zusätzliche optische Integration.

Wie wird die Photovoltaik-Anlage befestigt, ohne den Schiefer zu beschädigen?

Mit speziellen Solarhaltern, die unter den Schieferplatten mit der Unterkonstruktion des Daches verbunden sind, ohne den vorhandenen Schiefer zu belasten – eine punktuelle Demontage einzelner Platten ist unumgänglich, um Langzeitschäden am Schiefer auszuschließen und fachregelkonform zu arbeiten. Um die Regensicherheit zu gewährleisten, ist auf geeignete Solarhalter zu achten, deren Bleche eine ausreichend große Überdeckung ermöglichen.

Viele Schieferdeckarten werden auf einen Vollholzschalung montiert. Der Rathscheck Schalungs-Solarhalter erlaubt hier eine flexible Montage unabhängig der Sparrenlage.

Aus Sicherheitsgründen ist es vorteilhaft zur Befestigung in der Dachkonstruktion mindestens zwei Schrauben pro Solarhalter zu verwenden.

Kann man bei einem historischen Schieferdach ein Aufdach-Photovoltaiksystem installieren?

Ja, wenn die Unterkonstruktion ausreichend tragfähig ist und ggf. der Denkmalschutz zustimmt. Bei alten Dachstühlen ist die Sparrenlage oftmals schwer zu ermitteln. Die Verwendung von Schalungs-Solarhaltern kann die Montage deutlich vereinfachen.


Indach-Systeme

Kann eine Indachlösung den Schiefer komplett ersetzen?

Teilweise – in der mit Photovoltaik belegten Fläche ersetzt das Photovoltaik-System die Schieferdeckung und übernimmt deren Schutzfunktion. Die Anlagen nehmen üblicherweise jedoch nicht die gesamte Dachfläche ein, so dass immer noch Randbereiche und Teilflächen mit Schiefer bedeckt sind. So werden die Vorteile einer Indach-Photovoltaiklösung mit der guten Verarbeitungsfähigkeit von Schiefer kombiniert.

Wann ist die Indachlösung einer Aufdachanlage vorzuziehen?

Im Neubau oder einer Dachsanierung wird üblicherweise eine Indach-Anlage bevorzugt, da sie schnell verarbeitet werden kann und Kosten für die Dacheindeckung spart.

Wie regensicher ist ein Indachsystem im Vergleich zum Schiefer?

Moderne Indach-Photovoltaiksysteme sind regensicher und gleichzeitig von außen ausreichend belüftet, um die Effizienz der Photovoltaik-Module zu gewährleisten. Indachsysteme bieten dem Gebäude den gleichen Witterungsschutz wie die Schiefereindeckung.

Wie hoch ist der Mehraufwand bei der Montage?

Der Aufwand hängt von den Rahmenbedingungen ab, also von der Deckart, der Zugänglichkeit usw. Bei einem Neubau oder einer Sanierung spart man sich Arbeitszeit und Material der Dacheindeckung. Die Montagezeit eines Indachsystems ist daher nicht zwingend höher als von Aufdachanlagen.


Technik und Montage

Welche Fachbetriebe haben Erfahrung mit Photovoltaik auf Schieferdächern?

An ein Schieferdach sollte nur ein Dachdecker, der auch Erfahrung mit Schiefer hat. Für die Solartechnik wird zusätzlich ein Solarteur oder Elektriker benötigt. Beide Gewerke arbeiten hier Hand in Hand zusammen.

Muss das Dach bei der Montage teilweise neu eingedeckt werden?

Bei Aufdachanlagen müssen einzelne Bereiche, in denen die Solarhalter platziert werden, vom Schiefer freigelegt und anschließend wieder neu angedeckt werden. Bei Indachanlagen wird der Übergang von Photovoltaik-Fläche zum Schiefer fachgerecht angedeckt.

Wie werden die Kabel verlegt, ohne das Dach zu beschädigen?

Die Indachanlage hat unter der wasserführenden Ebene noch eine trockene Hinterlüftungsebene, in der die Kabel geführt werden. Bei Aufdachanlagen werden die Kabel an den Tragschienen der Unterkonstruktion befestigt und durch spezielle Dachdurchlässe in das Gebäude geführt – möglichst mit minimaler Durchdringung.

Wie hoch ist die Gefahr von Undichtigkeiten?

Bei fachgerechter Ausführung ist die Gefahr so gering wie bei einem reinen Schieferdach – wichtig sind die richtige Unterkonstruktion, hochwertige Dachdurchführungen und ordentlich ausgeführte Abdichtungen.

Gibt es besondere Anforderungen an den Blitzschutz?

Ja, wenn ein äußerer Blitzschutz vorhanden oder gefordert ist, muss dieser schon bei der Planung entsprechend berücksichtigt und die Photovoltaik-Anlage in das Blitzschutzkonzept mit eingebunden werden. Die Wahrscheinlichkeit für einen Blitzeinschlag wird durch eine Photovoltaik-Anlage nicht signifikant erhöht, aber es ist sicherzustellen, dass im Falle eines Blitzeinschlages in das Gebäude, Schäden (u.a. an der Photovoltaik-Anlage) möglichst vermieden werden.


Eigenverbrauch und Speicher

Kann ich mit einer Photovoltaik-Anlage komplett autark vom Stromnetz sein?

Nein, selbst mit einer großen Batterie werden zu bestimmten Zeiten Überschüsse oder Versorgungslücken durch das Stromnetz ausgeglichen. Für Autarkie sind die Schwankungen in der Stromerzeugung zu groß. Eine Photovoltaik-Anlage produziert in einem Monat im Sommer gegenüber dem Winter ein Vielfaches der Strommenge (etwa 4- bis 10-fach).

Lohnt sich ein Stromspeicher?

Ja, ein Stromspeicher erhöht den Eigenverbrauchsanteil deutlich und reduziert damit die zugekaufte Strommenge.

Wie hoch ist der Eigenverbrauchsanteil mit und ohne Speicher?

Ohne Speicher liegt der Eigenverbrauchsanteil über ein Jahr betrachtet bei ca. 25 – 30 %, mit Speicher bei 50 – 80 %. Im Detail hängt das im Wesentlichen vom Verbrauchsverhalten und der Speicherkapazität ab. Mithilfe eines HEMS (Heim-Energie-Management-System) ist es möglich, steuerbare Verbraucher so zu betreiben, das der Eigenverbrauch optimiert wird.

Kann ich eine Wärmepumpe oder ein E-Auto mit Photovoltaik-Strom betreiben?

Ja, das ist sogar sehr sinnvoll und erhöht den Eigenverbrauchsanteil. Bei der Wärmepumpe sollte allerdings bedacht werden, dass an kalten, bedeckten Tagen im Winter nur sehr wenig Sonnenstrom zur Verfügung steht. Eine Klimaanlage hingehen ist sehr gut mit Photovoltaik kombinierbar, da Produktion und Verbrauch sich zeitlich überschneiden.


Rechtliches

Braucht eine Photovoltaik-Anlage eine Baugenehmigung oder Denkmalschutzfreigabe?

Photovoltaik-Anlagen sind genehmigungsfrei. Nur bei denkmalgeschützten Gebäuden oder in sensiblen Ortslagen wird eine entsprechende Freigabe durch die zuständige Denkmalschutzbehörde benötigt.

Gibt es Einschränkungen durch Bebauungspläne?

Ja, Einschränkungen durch Bebauungspläne sind regional möglich – im Zweifel sollte man das Bauamt kontaktieren.

Sollte die Photovoltaik-Anlage versichert werden?

Durch Sturm, Hagel, Blitz oder Feuer könnte die Photovoltaik-Anlage beispielsweise beschädigt werden. Daher sollte die Photovoltaik-Anlage in der Wohngebäudeversicherung miteingeschlossen werden. Eine spezielle Photovoltaikversicherung ist empfehlenswert, wenn es sich um große und teure Photovoltaik-Anlagen handelt oder ein Kredit zur Finanzierung in Anspruch genommen wurde. Die Versicherungskosten sollten in den Betriebskosten mit einkalkuliert werden.

Wie groß ist der bürokratische Aufwand bei kleinen Photovoltaik-Anlagen?

Bei Kleinanlagen ist der bürokratische Aufwand gering. Die folgenden Formalitäten sind allerdings auch bei kleinen Photovoltaik-Anlagen einzuhalten:

  • Anmeldung beim Netzbetreiber: Der anschließende Elektrofachbetrieb meldet die Photovoltaik-Anlage beim Netzbetreiber an. Der Netzbetreiber nimmt den Überschussstrom nach den Vergütungssätzen des EEG ab. Der Anlagenbetreiber muss hierfür regelmäßig die entsprechenden Daten übermitteln, wie es auch beim Strom-Zukauf der Fall ist. Manche Netzbetreiber möchten einen Einspeisevertrag mit dem Anlagenbetreiber abschließen, dieser kann einseitige Haftungsbeschränkungen zugunsten des Netzbetreibers enthalten.
  • Anmeldung im Marktstammdatenregister: Der Betreiber muss die Photovoltaik-Anlage (und auch den Batteriespeicher, falls vorhanden) online bei der Bundesnetzagentur ins Marktstammdatenregister eintragen. Meldepflichtig sind die Inbetriebnahme und Stilllegung, technische Änderungen sowie ein Betreiberwechsel.
  • Wichtiger Hinweis: Ohne ein Inbetriebnahmeprotokoll gibt es keine Einspeisevergütung!

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