Die Sonne schickt keine Rechnung

Grüner Wohnen – Folge 1: Smartes Dach, günstige Energie: 

Wie sich ein Geisterdorf zum nahezu autarken Ferienparadies verwandelte

 

Die Preise für Energie explodieren, die Alternative scheint gratis vom Himmel: Solarstrom vom eigenen Dach wird stetig attraktiver. Wie sich Nachhaltigkeit bezahlt macht und auch optisch anspruchsvoll umsetzen lässt, zeigt unsere neue vierteilige Serie.

Nicht nur in den eigenen vier Wänden möchten Menschen natürlich wohnen – auch in den Ferien stehen Natur und Nachhaltigkeit hoch im Kurs.  In den Eifel-Ardennen demonstrieren Christiane und Philippe Heck, warum sich ein anfänglich höheres Investment bereits mittelfristig lohnt. Aus einem verlassenen Bauernhof schufen sie eine ländliche Luxus-Oase für besondere Auszeiten: Vor der Panorama-Verglasung grasen Kühe und Pferde, der eigene Strom kommt vom Schieferdach, die Wärme aus der Holz-Pelletheizung.  „Grüner“, schmunzelt der Investor, „lässt es sich kaum wohnen.“ 

Der Weiler Stefanshof war ein Geisterdorf mit morbidem Charme: Fünf heruntergekommene Häuser, der kleinste Friedhof Belgiens und eine Lage irgendwo im Nirgendwo - aber mit wunderschönem Ausblick vom sanften Hügel auf sattgrüne Felder und Wälder. „Wir haben uns sofort in dieses Fleckchen Erde verliebt“, erinnert sich Christiane Heck an die erste Begegnung.  Der letzte Bewohner des Stefanshofes starb 2011. Als das Gebäude 2019 zum Verkauf stand, war es bereits bis auf die Grundmauern marode. „Ich entdeckte das Verkaufsschild bei einer Radtour“, erzählt Philippe Heck. Das war die Stunde eines Neubeginns: „Ich kam nach Hause und sagte zu meiner Frau: Ich muss Dir da mal was zeigen.“ Nach nur einer Woche Bedenkzeit („es war ein schneller Entschluss“) unterschrieb das Ehepaar den Kaufvertrag - und erwarb eine Ruine mit sechs Hektar Grünland: „Ich träumte von einer kleinen Rinderzucht“, schmunzelt Heck, der als Banker und Versicherungsexperte allerdings auch betriebswirtschaftliches Denken gewohnt - und auf Rentabilität bedacht ist: „So kam uns die Idee, aus dem Kleinod ein besonderes Ferienhaus zu machen.“

Für Flamen und Niederländer sind die ostbelgischen Ardennen mit der deutschsprachigen Enklave rund um Ameln, Schoppen und Bütgenbach „das erste Gebirge hinter dem Flachland“, lacht Heck, für Großstädter aus Deutschlands Westen ein schnell erreichbares Kurzurlaubsziel.

Aus der Ruine wurde ein Luxus-Domizil geboren: 10 Schlafzimmer mit eigenen Bädern, ein Indoor-Pool, ein Wellnessbereich, ein Konferenzabteil („oder Spielraum für die Kinder“) sowie eine offene Bilderbuch-Küche und ein großzügiger Wohn- und Essbereich mit überdachtem Grillplatz vor den Glasflächen bieten Platz für entspannte Auszeiten von Großfamilien und Freundeskreisen. Oder für Konferenzen im privaten Ambiente der Abgeschiedenheit.

 

Stilvoll kombinierten Christianne und Philippe Heck rustikale und moderne Elemente zu einer puristischen Interpretation des ländlichen Lebens: Das ehemalige Wohngebäude wurde komplett entkernt,  auf den Grundmauern der ehemaligen Scheune entstand ein neuer Aufbau nahezu komplett aus massivem Fichtenholz in Kombination mit Natursteinen, Glas und Metall.

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Das Rathscheck Schiefer-System mit Solar

240 integrierte Solarpaneele im nachhaltigen Rathscheck Schiefer-System erzeugen auf dem Ferienanwesen in den Eifel-Ardennen bis zu 12 kW Strom – genug, um das Ensemble von Christiane und Philippe Heck im ehemaligen Geisterdorf Stefanshof nahezu unabhängig zu versorgen.

Natürlich nachhaltig

Alt und Neu bilden im Stefanshof von der Bodenplatte bis zum Dach eine harmonische Einheit. Dabei legten die Bauherren gemeinsam mit dem Architekten Pascal Heinen besonderen Wert auf natürliche Materialien – klassisch, modern und nachhaltig: „Uns war und ist es ein großes Anliegen, mit den Ressourcen unserer Erde sorgsam umzugehen“, betont der Bauherr.  Verbindende Elemente sind neben den belgischen Blausteinen auf den Böden die anthrazit schimmernden Natursteine auf dem Dach. Während der Altbau in Reminiszenz an die traditionelle Bauweise eine klassische Rechteck-Doppeldeckung erhielt, glänzt der Anbau mit einem minimalistisch-modernen Solar- Schieferdach aus Rechtecksteinen. Der Clou: Bündig zwischen den Decksteinen verstecken sich auf der Südseite ästhetisch ansprechend 240 integrierte dunkle Photovoltaik-Module im zeitlosen Rathscheck Schiefer-System – für Familie Heck eine lohnende Investition in die grüne Zukunft: „Bei einer maximalen Gesamtleistung von rund 12 Kilowatt-Peak könnten wir das Haus bei entsprechender Witterung rein rechnerisch nahezu autark mit Energie versorgen.“

 

Kaum zwei Jahre sind vergangen zwischen den Aufräumarbeiten und dem Erstbezug. Mit ihrer Ferienhaus-Idee gab das Ehepaar dem ehemaligen Geisterdorf eine neue Zukunft als nachhaltiges Auszeitparadies. Ob aus dem Zuhause für Gäste (www.henamo-stefanshof.be) später auch einmal ein eigenes wird – Christiane Heck lächelt und lässt es offen: „Wir können uns vorstellen, irgendwann hier auch einmal selbst zu wohnen und nebenbei vielleicht ein kleines Bed & Breakfast zu betreiben.“

Das Rathscheck Schiefer-System

So geht natürlich nachhaltig.

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