Doppelhaushälfte bauen – welche Vorteile bringt das?

Der Bau einer Doppelhaushälfte ist eine kostengünstige Variante, wenn es um die Planung des neuen Eigenheims geht. Es ermöglicht vergleichbare Gestaltungsmöglichkeiten wie ein freistehendes Einfamilienhaus, wobei die Kosten beim Bau eines Zweifamilienhauses deutlich niedriger ausfallen können. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, von welchen Vorteilen Sie profitieren können, welche Nachteile Sie bedenken sollten und wie es um die individuelle Planung steht.

Welche Vorteile bietet ein Doppelhaus?

Die Synergie-Effekte beim Bau eines Doppelhauses machen sich bereits beim Grundstückskauf bemerkbar. Der für freistehende Einfamilienhäuser vorgeschriebene Abstand zur Grundstücksgrenze entfällt auf der Seite, an der die Doppelhaushälften aneinandergebaut sind. Dadurch lassen sich die Grundstückskosten senken. Wer den Erdaushub, die Materialbeschaffung und die Planung zusammen mit seinem neuen Nachbarn angeht, kann ebenfalls einiges an Kosten einsparen. Gleiches gilt für die Erschließungskosten.

Wie groß sind die Gestaltungsmöglichkeiten beim Bau einer Doppelhaushälfte?

Auch wer sich von Anfang an bestens mit seinem Nachbarn versteht, sollte von vornherein auf klare rechtliche Verhältnisse achten. Eine juristisch saubere Lösung ist der einzelne Kauf der Grundstücke. Jeder Bauherr kauft sein Grundstück selbst und lässt es ins Grundbuch eintragen. Zwar werden die Bauherren dadurch gegenseitig nicht von ihren Verpflichtungen dem anderen gegenüber entbunden, letzten Endes ist aber jeder sein eigener Herr und Besitzer eines Grundstücks sowie einer modernen Doppelhaushälfte.

Wie ist die rechtliche Situation beim Bau eines Doppelhauses?

Auch wer sich von Anfang an bestens mit seinem Nachbarn versteht, sollte von vornherein auf klare rechtliche Verhältnisse achten. Eine juristisch saubere Lösung ist der einzelne Kauf der Grundstücke. Jeder Bauherr kauft sein Grundstück selbst und lässt es ins Grundbuch eintragen. Zwar werden die Bauherren dadurch gegenseitig nicht von ihren Verpflichtungen dem anderen gegenüber entbunden, letzten Endes ist aber jeder sein eigener Herr und Besitzer eines Grundstücks sowie einer modernen Doppelhaushälfte.

Wie wird beim Bau eines Zweifamilienhauses gedämmt?

Grundsätzlich wird die Dämmung beim Bau einer Doppelhaushälfte auf die gleiche Art und Weise hergestellt wie bei einem Einfamilienhaus. Der einzige, für Sie als Bauherren erfreuliche Unterschied liegt darin, dass die Dämmung der vierten Wand entfällt. Die gemeinsame Gebäudewand, die Sie sich mit Ihrem Nachbarn teilen, muss lediglich besonders gut gegen Lärm isoliert werden. Eine komplette Wärmeisolierung ist nicht notwendig. Idealerweise wird beim Bau der beiden Doppelhaushälften eine einheitliche Dämmung, die das gesamte Gebäude umschließt, hergestellt. Neben der Vorgehängten Hinterlüfteten Fassade sind sogenannte Wärmedämm-Verbundsysteme aktuell weit verbreitet.

Was ist ein Wärmedämm-Verbundsystem?

Ein Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) besteht aus einer zumeist mehrere Dezimeter dicken Dämmschicht aus Polystyrolplatten und schließt im Idealfall das Gebäudeinnere luftdicht gegen die Umgebung ab. Dadurch soll das Entweichen von Heizenergie im Winter und das Eindringen von Hitze im Sommer vermieden werden. Auf die Dämmschicht wird eine Lage Armierungsmörtel und Armierungsgewebe aufgebracht, um die nötige Stabilität der Fassadenverkleidung sicherzustellen. Als letzte Schicht folgt eine Lage Außenputz. Die Deklaration von Polysterol als Sondermüll und das erhöhte Brandrisiko lässt Bauherren und Sanierer immer häufiger nach Alternativen suchen.

Wie ist eine Vorgehängte Hinterlüftete Fassade aufgebaut?

Eine weitere Möglichkeit zur Fassadenverkleidung beim Bau einer Doppelhaushälfte ist die Vorgehängte Hinterlüftete Fassade. Dabei handelt es sich um eine zweigeteilte Konstruktion. Direkt auf die Außenwand des Gebäudes werden die Wärmedämmung und eine Dampfsperre aufgebracht. Im Idealfall ist die Dämmung vollflächig, sodass es im Winter zu keinen Wärmeverlusten über Wärmebrücken kommen kann. Nach außen hin folgt auf die Dämmung aus Glasfaser- oder Steinwolle die Dampfsperre. Sie stellt einerseits sicher, dass überschüssige Luftfeuchtigkeit aus dem Dämm-Material in die Umgebung entweichen kann. Andererseits bietet sie der Dämmung Schutz vor eindringendem Niederschlagswasser. Auf die Dampfsperre folgt die Unterkonstruktion der Fassadenverkleidung. Sie dient zur Befestigung der Fassadenelemente wie beispielsweise Schieferplatten oder anderer Natursteine. Eine weitere wichtige Funktion der Unterkonstruktion ist die Hinterlüftung der Fassadenverkleidung. Im Bereich der Konterlattung wird ein Luftspalt hergestellt, durch den die Außenluft ungehindert zirkulieren kann. Auf diese Weise kann überschüssige Luftfeuchte und eingedrungenes Niederschlagswasser abgeleitet werden.

Welche Möglichkeiten zur Fassadenverkleidung gibt es?

Grundsätzlich kommt eine Vielzahl von Materialien zur Verkleidung der Fassade infrage. Neben Blechen, Holz und mineralischen Baustoffen ist Schiefer eine besonders attraktive Möglichkeit, um die Außenhaut eines Wohngebäudes zu veredeln. Weiterentwickelte Deckbilder und Verlegetechniken haben die Attraktivität von Schiefer als Fassadenverkleidung in der jüngeren Vergangenheit deutlich gesteigert.

Wie kann ich die Fassade mit Schiefer gestalten?

Ein wichtiges Kriterium bei der Dacheindeckung einer Doppelhaushälfte ist die regensichere Verbindung zum Nachbardach. Diesen Punkt sollten Sie unbedingt bereits während der Planungsphase mit Ihrem Nachbarn und dem Architekten abklären, damit es in der Bauphase zu keinen Komplikationen kommt. Eine Möglichkeit zur Dacheindeckung an einer modernen Doppelhaushälfte ist ein Schieferdach. Es ist ebenso langlebig wie wartungsfreundlich und verleiht jedem Gebäude eine individuelle Note.

Wie teuer ist ein Schieferdach?

Während an historischen Gebäuden nicht selten geschwungene, verspielte Elemente an Schieferfassaden zu finden sind, liegen in der modernen Architektur eine klare Linienführung und strenge geometrische Muster, die von rechten Winkeln dominiert werden, im Trend. Ein weiteres Kriterium für zeitgemäße Fassadenverkleidungen aus Schiefer ist ein geringer Materialbedarf und ein moderater Aufwand bei der Verarbeitung. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, haben sich einige neue, speziell auf die Verkleidung von Fassaden optimierte Deckbilder etabliert:

Rechteck-Doppeldeckung

Die Rechteck-Doppeldeckung wird aus rechteckigen Schieferplatten hergestellt, die alle eine identische Form und Größe haben. Dadurch wird ein gleichförmiges, übersichtliches Deckbild erzeugt.

Gezogene Rechteck-Deckung

Die gezogene Rechteck-Deckung ist durch einen besonders geringen Materialbedarf charakterisiert und deshalb besonders wirtschaftlich. Charakteristisch ist das seitliche Auseinanderziehen der Reihen, wodurch das Deckbild aufgelockert wird.

Variable Rechteck-Deckung

Die Variable Rechteck-Deckung besteht aus gleichförmigen vertikalen und horizontalen Reihen. Das Deckbild betont die rechten Winkel und setzt sich aus lauter gleich hohen horizontalen Gebinden und gleich breiten vertikalen Reihen zusammen. Diese Art der Fassadenverkleidung lässt viel individuellen Gestaltungsspielraum.

Wie ist ein Schieferdach aufgebaut?

Der Aufbau eines Schieferdaches unterscheidet sich zunächst nicht von der Dacheindeckung mit einem anderen Material. Über der Dachdämmung folgt eine Unterspannbahn, die Schutz gegen eindringendes Niederschlagswasser bietet. Darüber wird eine Unterkonstruktion hergestellt, die einerseits der Hinterlüftung der Dacheindeckung und andererseits der Befestigung der Dachhaut dient. Während für Dachziegel oder Decksteine meist eine Lattung als Befestigungsebene gewählt wird, kommt beim Schieferdach eine Schalung zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine vollflächige Lage aus Holz oder Holzwerkstoffen, die mehr Flexibilität bei der Befestigung der Schiefersteine bietet. Die Deckbilder eines Schieferdaches sind sehr vielfältig und haben für jeden Geschmack etwas zu bieten. Während die klassischen Schieferdächer häufig geschwungene Elemente beinhalten, orientieren sich moderne Dacheindeckungen aus Schiefer an geometrischen Formen. Der zeitgemäßen Architektur entsprechend herrschen gerade Linien und rechte Winkel an neueren Schieferdächern vor.

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