FAQ

Häufig gestellte Fragen rund um das Thema Schiefer.
Was ist eigentlich MONUMENTUM®?

MONUMENTUM®

Der Schiefer für exzellente Bauwerke.

Mit MONUMENTUM® möchten wir nicht nur eine Tradition auf­rechterhalten, sondern auch die Zukunft mitgestalten. Unser Premiumprodukt führt den Geist des Moselschiefers fort, der mehr als 200 Jahre die Altdeutsche Deckung prägte. Erlesene Steine verbinden Klassik mit Fortschritt. MONUMENTUM® steht mit seiner Gesteinscharakteristik und Formatvielfalt für die Fortführung der klassischen Schieferdeckung in der anspruchsvollen Architektur.

Mit über 40-jähriger Erfahrung mit ausgewählten Vorkommen und einem Qualitätssystem, das weit über die nationalen und europäischen geforderten Prüfnormen hinausgeht, führt Rathscheck die Altdeutsche Deckung mit Monumentum fort. Durch strenge Kontrollen, sorgsame Auslese und präzise Fertigung verfügt Monumentum über beste Prüfzeugnisse in punkto Wasseraufnahme- und Durchlässigkeit, Temperaturwechsel-Beständigkeit und Säureresistenz. So ist jeder Deckstein, der die moderne Produktionsstätte im Nordwesten Spaniens verlässt, ein wertvolles Unikat.

Was ist eigentlich Moselschiefer®?

Moselschiefer®

Lebendige Schönheit für höchste Ansprüche.

Die Natur ist Perfektionistin. Der Moselschiefer® reifte 400 Mio. Jahre tief unter der Erde und überzeugte durch seinen natürlichen Charakter in höchster Qualität.

Schon die Römer wussten die Haltbarkeit, den Glanz sowie die tiefe blaugraue Färbung dieses robusten Baustoffes zu schätzen und bauten ihn hier ab. Ursprünglich wurde der Werkstoff über die Mosel transportiert und erhielt so schon um 1588 seinen Namen. Moselschiefer® ist einer der ältesten Markenbegriffe weltweit und steht bis heute für Schiefer von bester Qualität.

Seit vielen Generationen schufen Baumeister und Handwerker mit Moselschiefer® Bauwerke von bleibendem Wert und perfektionierten ihr Handwerk zur Altdeutschen Deckung – bis heute ist sie die Königin unter den Deckarten.

Moselschiefer® wird heute ausschließlich im Garten- und Landschaftsbau verwendet. Als Zierkies in Form von Schiefersplitt in verschiedenen Körnungen eignet er sich zur dekorativen Flächengestaltung.

Denn die Natur kommt nie aus der Mode.

Was ist eigentlich InterSIN®?

InterSIN®

Ein Werkstoff mit vielfältigen Facetten.

InterSIN® ist unser Markenzeichen für blaugrauen Schiefer aus internationalen Vorkommen. Mit größter Sorgfalt und dem Einsatz modernster Technik wird InterSIN-Schiefer unter und über Tage gewonnen.

Langlebigkeit macht den robusten und pflegeleichten Werkstoff zu einem äußerst wirtschaftlichen Material für Dach- und Fassadeneindeckungen. Der blaugraue Schiefer ist ein reines und qualitativ hochwertiges Naturprodukt. Unser aus jahrzehntelanger Erfahrung entwickeltes Rathscheck-Qualitätssystem stellt durch die Einhaltung strengster Kriterien und ständiger Vor-Ort-Kontrollen einen hohen Qualitäts-Standard der einzelnen Schiefervorkommen sicher. Regelmäßig werden Schieferproben zahlreichen Untersuchungen unterzogen und müssen unseren Anforderungen, die sich an der Qualität unseres Premiumproduktes MONUMENTUM® orientieren, gerecht werden.

InterSIN® gibt es in vielen unterschiedlichen Decksteinformaten. Von der wirtschaftlichen Universal-Deckung, über die zahlreichen Deckarten für Fassadenbekleidungen bis hin zur Schuppen-Deckung lässt sich für jeden Geschmack und Geldbeutel die passende Schieferdeckung mit InterSIN® realisieren.
Individuellen Gestaltungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. InterSIN® verleiht jedem Objekt einen einzigartigen Charakter für Generationen.

Was ist eigentlich ColorSIN®?

ColorSIN®

Schiefer in den Farben der Natur.

Welche Farbe hat der Mut?

Schiefer. Lebendiges Gestein aus der Natur. Vor Millionen von Jahren von Naturgewalten geformt. Und bis heute geschätzt als ein Baustoff mit perfekten Eigenschaften für Dächer und Fassaden.

Jeder kennt Schiefer, das blaugraue, seidig glänzende Gestein. Doch wussten Sie, dass Schiefer auch in anderen Farben verfügbar ist?

Je nach Zusammensetzung der natürlichen Bestandteile entstanden unterschiedliche Farbnuancen des Schiefers. So kommt es, dass an manchen Orten der Erde der Schiefer Rot- oder Grüntöne aufweist.

ColorSIN®, so nennen wir unseren Farbschiefer. Die unterschiedlichen Deckarten bieten Abwechslung und farbige Gestaltungsmöglichkeiten. Sie verleihen jeder Schieferdeckung einen individuellen Charakter.

ColorSIN® ist, ebenso wie der blaugraue Schiefer, ein reines Naturprodukt und weist die gleichen Eigenschaften auf. Er ist äußerst langlebig, robust, pflegeleicht und überraschend preiswert. Eine farbige Schieferdeckung hat immer eine besondere Ausstrahlung.

Nur Mut. Bekennen Sie Farbe!

Was ist eine Classic-Selektion?

Classic ist in der Gesteinsqualität mit der bei uns üblichen Erst-Qualität identisch und wird daher bzgl. des Materials vollständig in unsere Gewährleistung einbezogen. Lediglich die Kriterien der Bearbeitungs-Auslese (Selektion) sind anders. Vereinzelt fehlende Löcher, Spaltstärkenschwankungen, leichte Schüssellungen, Blähstreifen, Verdickungen, leicht erhöhter Bruch und dergleichen sind möglich, die jedoch in der Regel beim Dachdecken ausgeglichen werden können.

Daher werden Classic-Selektionen gegenüber den üblichen Selektionen preislich günstiger angeboten.

Welche unterschiedlichen Deckarten (Formate) gibt es?

Altdeutsche Deckung, Wilde Deckung, Schuppen-Deckung, Universal-Deckung, Rechteck-Deckung, Dekorative Deckung mit Spitzwinkel, Dekorative Deckung mit Fischschuppen, Dekorative Deckung mit Waben, Dekorative Deckung mit Octogones, Dekorative Deckung mit Coquettes und weitere.

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Gibt es auch farbigen Schiefer?

Haltbarer Farbschiefer in den Farbtönen Grün, Rot, Purpur und Rotbraun kommt nur ganz selten auf der Welt vor. Die Farben sind natürlich entstanden, d.h., Farbschiefer wird ohne weitere künstliche Zusätze so vermarktet, wie er aus dem Schoß der Erde gewonnen wurde. Mit ColorSIN® ist es Rathscheck gelungen, Schiefervorkommen mit ansprechenden natürlichen Farben anzubieten. Dadurch ergeben sich für den Bauherrn, Architekten und Planer zusätzliche gestalterische Möglichkeiten.

Woher kommt die Farbe im Schiefer?

Bedingt durch seine feinkörnige Struktur absorbiert der Schiefer Licht besonders gut. Dadurch sind seine Farben tendenziell eher dunkel (z.B. Blaugrau). Manchmal enthält er jedoch noch zusätzlich natürliche farbgebende Bestandteile (durch das grüne Mineral Chlorit) oder Rot bis Purpur (durch das Mineral Hämatit).

Gibt es auch weißen Schiefer?

Insbesondere in Thüringen und Sachsen sind oft helle Schiefer bei alten Ornament-Deckungen zu sehen, die als „weißer“ Schiefer bezeichnet werden. Seine helle Färbung hat dieser Schiefer jedoch erst im Laufe der Zeit durch fortschreitende Patinierung und Alterung erhalten. Denn spaltet oder bricht man einen dieser „weißen“ Schiefer, so kann man seine ursprüngliche, hellgrüne Färbung deutlich erkennen.

Insofern sollte auch in der dem Original verpflichteten Denkmalpflege bei der Restaurierung alter Ornament-Deckungen hellgrüner Schiefer wie z.B. grüner ColorSIN® verwendet werden.

Warum gibt es bei Rathscheck Schiefer eine strikte Trennung zwischen den einzelnen Vorkommen?

Wir trennen und kennzeichnen streng nach Vorkommen, so wie es die Fachregeln des ZVDH verlangen. Schiefer aus verschiedenen Vorkommen dürfen gemäß Fachregeln nicht vermischt werden.

Warum? Schiefer ist ein Produkt der Natur. Entstanden in einem langen erdgeschichtlichen Prozess. Nicht jedes Vorkommen hat die gleichen geologischen Gegebenheiten. Schiefer ist ein Gestein mit natürlichen Farbunterschieden und verschiedenen Oberflächenstrukturen. Bei Verwendung von Schiefer aus verschiedenen Vorkommen würde das Dach oder die Fassade fleckig aussehen.

Gibt es Asbest im Schiefer?

Nein. Schiefer ist völlig asbestfrei, er enthält weder Asbest noch irgendwelche anderen Mineralfasern. Es ist ein Naturprodukt, ein Stein (Sedimentgestein) mit vorzüglichen Eigenschaften.

Ist Dachschiefer radioaktiv?

Nein, Dachschiefer ist nicht radioaktiv. Die gemessene natürliche Radioaktivität, die überall vorhanden ist, ist im Schiefer sogar noch geringer als bei anderen Gesteinen. Allerdings wurde in der ehemaligen DDR früher sogenannter „Schwarz-Schiefer“ als Uran-Rohstoff abgebaut. Diese schiefrigen Steine hatten mit Dachschiefer nichts zu tun und sind auch für die Verwendung an Dach und Fassade völlig ungeeignet.

Brennt Schiefer?

Nein.

Welche Deckarten/Formate kann man an Fassaden verwenden?

Grundsätzlich alle, wobei bei einzelnen Formaten gewisse Einschränkungen zu beachten sind:

Bei der Altdeutschen Deckung und der Schuppen-Deckung darf die Decksteinhöhe nicht mehr als 26 cm betragen.

Darüber hinaus gibt es aber besondere Deckarten und Formate, die speziell (und ausschließlich) zur Verwendung an der Fassade geeignet sind wie z.B. die Universal-Deckung 20/20 cm sowie 25/25 cm, Waben 20/20 cm und Spezial-Fischschuppen.

Speziell für den Einsatz an der Fassade wurden neue, moderne Rechteck-Deckungen entwickelt, z.B. die Dynamische Deckung, die Unterlegte Rechteck-Deckung, die Variable Rechteck-Deckung und die Lineare Rechteck-Deckung. Außerdem bietet Rathscheck ein innovatives Fassadensystem an, die Symmetrische Deckung. Sie basiert auf einer schlanken Unterkonstruktion, die Platten können sowohl sichtbar mit Klammern als auch unsichtbar mit Hinterschnitttechnik befestigt werden.

Wie viel wiegt ein m² Schiefer fertig verlegt?

Auf dem Dach ca. 30-32 kg, an der Fassade ca. 28-30 kg, bei Sondereindeckungen mit scharfem Hieb 36-38 kg und bei Doppeldeckung 46-48 kg.

 

Bei welchen Dachneigungen kann Schiefer verwendet werden?

Unterschreitungen der Regeldachneigung bei Deckungen auf
Schalung sind, auch in Verbindung mit regensicheren Zusatzmaßnahmen, nicht zulässig.
Unterschreitungen der Regeldachneigung bei Deckungen mit
Schiefer dürfen nur auf Lattung erfolgen. In diesem Fall müssen
Zusatzmaßnahmen gemäß dem "Merkblatt für Unterdächer, Unterdeckungen,
Unterspannungen" wie folgt beachtet werden:

  • bis 4° Unterschreitung -> Klasse 3,
  • bis 10° Unterschreitung -> Klasse 1,
  • Unterschreitungen von mehr als 10° sind nicht zulässig.

Bei ungünstiger Lage des Gebäudes, bei besonderen klimatischen
Verhältnissen und bei großen Entfernungen zwischen First und
Traufe können steilere Regeldachneigungen erforderlich sein.

Benötigt man bei Schiefer eine spezielle Dachunterkonstruktion?

Nein, man benötigt einen klassischen Dachaufbau, also Vollschalung. Eine Vordeckung ist erforderlich, mindestens V13. Bei der Rechteckdeckung ist mit der Klammertechnik auch eine Befestigung direkt auf der Lattung möglich.

Wie wird Schiefer befestigt?

In der Regel mit drei Schieferstiften oder -nägeln aus nichtrostendem Metall, also feuerverzinkt (mit einer Mindestauflage von 50 my), aus Kupfer oder Edelstahl (V2A).

An der Fassade können Schiefer bis zu einer Decksteinhöhe von 24 cm mit 2 Nägeln befestigt werden.
Darüber hinaus ist es möglich, bei der Rechteck-Deckung auch Klammerhaken bzw. Spitzhaken (V4A) zu verwenden.

Die Befestigung mit Drillsklent® ermöglicht eine schnelle und gleichmäßige Befestigung auch an schwierigen Stellen, z.B. bei der "Überkopf"-Arbeit.

Im Ausnahmefall kann es vorkommen, dass Schiefer insbesondere an der Fassade klappert. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Entweder war bei der Befestigung der Schieferdeckung das Holz der Unterkonstruktion zu feucht oder es wurden - entgegen den Fachregeln - zu wenige oder die falschen Befestigungsmittel verwendet.

Schnittholz gilt als trocken, wenn es eine mittlere Holzfeuchte von höchstens 20% aufweist (siehe gemäß ZVDH-Regelwerk die Hinweise zu "Holz und Holzwerkstoffe", Pkt. 2.2.1 Holzfeuchte, (3)). Und bei Verwendung der vorgeschriebenen Befestigungsmittel muss "klappern" nicht befürchtet werden.

Schiefer ist bekanntlich das einzige Produkt, das direkt, also unmittelbar, auf nagelbare Mauersteine, Bauplatten aus Porenbeton, Bimsbeton und Holzspanbeton-Schalungssteine genagelt werden kann (Direktnagelung).

Gibt es Ausschreibungstexte?

Die Ausschreibungstexte können bei den Produkten, im Download-Bereich oder in den Foren für Architekten und Dachdecker heruntergeladen werden.

Können Sie qualifizierte Dachdeckerunternehmen für die Schieferverlegung empfehlen?

Wir nennen Ihnen gerne auf Schiefer spezialisierte Dachdecker in Ihrer Nähe. In unserer Dachdecker & Fachhändlersuche können Sie Ihr Bauvorhaben kurz beschreiben. Wir suchen Ihnen dann einen passenden Schieferdecker aus Ihrer Region.

Sollten Sie weitere Hilfe benötigen, schicken Sie uns bitte ein E-Mail, wir helfen Ihnen weiter.

Bei welchen Bedachungs-Händlern/Baustoff-Händlern ist Rathscheck Schiefer erhältlich?

Es gibt eine Vielzahl von Bedachungs-Fachhändler, die Rathscheck Schiefer führen. Wir nennen Ihnen gerne Händler in Ihrer Nähe. Senden Sie uns einfach eine E-Mail

Welche Veranstaltungen gibt es bzw. gibt es Schulungsmöglichkeiten?

Rathscheck veranstaltet eine Reihe verschiedener Seminare und Symposien, die in Art und Umfang speziell auf die jeweiligen Zielgruppen zugeschnitten sind.

Ob beim Tag des Schieferdeckers oder des Architekten, im Fachhändler- oder Schiefersymposium – hier erfahren Sie immer etwas Wissenswertes rund um das Thema Schiefer – von der Gewinnung über Produktion und Verarbeitung bis hin zur Verlegung und noch vieles mehr.

Wie kann man sicher gehen, guten Schiefer zu erhalten?

Schiefer ist aufgrund der vielen naturgegebenen Besonderheiten eine Angelegenheit für Spezialisten. Das erfordert ein hohes Vertrauen des Käufers in seinen Lieferanten, welches eben nur ausgewiesene Fachleute der Materie sicher rechtfertigen können. Nur Anbieter wie Rathscheck Schiefer mit Langzeiterfahrung und einer leistungsfähigen Gütesicherungs-Kontrollorganisation auf allen Stufen der Produktion und Bearbeitung bieten letztlich Gewähr für einwandfreien Schiefer.

Was ist der ökologischste Baustoff?

Ein Naturprodukt so wie es Schiefer ist, hat bei einem Vergleich aller Baustoffe natürlich gute Karten. Es gibt verschiedene Meinungen darüber, was nun das ökologischste Bauprodukt ist. Das Landesinstitut für Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen, Aachen, kommt in einer Gesamteinschätzung bei Außenwänden zu dem Ergebnis: "Schiefer...mit Abstand geringster Energieeinsatz und niedrigste CO2-/SO2-Emissionswerte in der Vergleichsgruppe" ... "keine negativen umwelt- und gesundheitsrelevanten Auswirkungen".

Hilft Schiefer gegen Elektrosmog?

Es gibt Kunden, die uns davon berichten. Nachdem ihr Dach erstmals mit dem Naturprodukt Rathscheck Schiefer gedeckt wurde, konnten sie erstmals wieder ihre Nachtruhe genießen, obwohl sie die Zeit davor doch sehr stark unter Elektrosmog gelitten hatten. Genau erklären können wir das Phänomen allerdings nicht. Interessant ist aber die Tatsache, dass Schiefer in der Tat elektrische Isoliereigenschaften hat, denn früher war es durchaus üblich, elektrische Schalttafeln aus Schiefer herzustellen. Heute wären solche Kunstwerke nicht mehr zu bezahlen, ganz im Gegensatz zu Schieferdächern, wo es preisgünstige Möglichkeiten gibt.

Sind im Schiefer Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten?

Schiefer ist ein Naturprodukt, welches sich vor ca. 400 Millionen Jahren aus sehr feinkörnigem Tonschlamm gebildet hat. Vor ca. 325 Millionen Jahren erfolgte die Umbildung dieser Sedimente zu Tonschiefer. FCKW-Verbindungen sind künstlich und spielten bei der natürlichen Entstehungsgeschichte des Schiefers somit keine Rolle. FCKW-Verbindungen können aus diesem Grund in Dachschiefern nicht enthalten sein. Auch sind die statt dessen vorkommenden, sehr geringen Gehalte von Kohlenstoff und möglichen Erzverbindungen "natürlich" und unbedenklich. Schiefer besitzt deshalb während seiner gesamten Nutzungsdauer ausschließlich gesundheits- und umweltfreundliche Eigenschaften..

Was macht ein grüner Fleck im Purpur-Schiefer?

Hin und wieder kommen in Farbschiefern andersfarbige Flecken vor. Diese bedeuten keinerlei Qualitätseinschränkung, sondern sind natürlich entstanden.

So kommt es durchaus vor, dass in einem Purpur-Schiefer ein grüner oder in einem grünen Schiefer ein Purpur-Fleck ist. Wenn dieser klein ist, wird er kaum auffallen. Diese Naturerscheinung ist ein Zeichen dafür, dass ColorSIN-Schiefer sowohl in den Farben grün als auch in den Farben purpur in der Entstehung verwandt sind und in einem Steinbruch zusammen vorkommen können.

Die Erscheinung ist natürlich und überhaupt kein Problem!

Können solche Flecken aussortiert werden?

Man sollte so etwas im Hinblick auf die natürliche Entstehung des Schiefers nicht tun. Gerade solche Farbvariationen sind ein Zeichen für das Naturprodukt Schiefer. Übermäßige Uniformität ist zuweilen ein Zeichen für Industrieprodukte. Abwechslung und eben auch Farbvariationen sind dagegen für ein Naturprodukt materialtypisch.

Warum muss während der Eindeckung der Schiefer gleichzeitig aus verschiedenen Holzkisten verwendet werden?

Naturgegebene Farbnuancierungen sind innerhalb eines Vorkommens möglich. Um konzentrierte Farbnuancierungen zu vermeiden, muss während der Eindeckung der Schiefer gleichzeitig aus verschiedenen Holzkisten (Paletten) verwendet werden.